Mit seinem Debütalbum "Gulag Orkestar" entflammte der aus New Mexico stammende Zach Condon breites Medieninteresse an BEIRUT. Fast im Alleingang nahm er dafür im Haus seiner Eltern sehr von Balkan-Folk inspirierte Songs auf, die vor Charisma nur so strahlten.
Auch die Aufnahmen zu "The Flying Club Cup" starteten in einem Proberaum, allerdings hat Condon mittlerweile einen Kern von Musikern um sich versammelt, mit denen er fest zusammenarbeitet.
Neben dem immer noch vorhandenen Einflüssen aus Osteuropa hat sich Zach diesmal vor allem von französischer Musik à la Jaques Brel inspirieren lassen, er lebt derzeit auch in Paris. Die Songs von "The Flying Club Cup" versprühen gleichzeitig Leichtigkeit und Melancholie, sind mit Akkordeon, verschiedensten Blas- und Saiteninstrumenten, Percussions und Piano orchestral und berauschend instrumentiert und wirken doch so intim und stellenweise fast zerbrechlich.
Eine Platte, die ihre Tiefe mit jedem weiteren Hören Stück für Stück offenbar, die einen gefangen nehmen und verzaubern kann, wenn man sich denn drauf einlassen will. (38:40) (9)
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