BRANDY ROW

The Drifter

Rows Lowlife-Shanties verteilen entgegen der NFT-üblichen Snotpunk-Schrapnelle Gänsehaut statt Rotz, holen die treibende Inspiration bei Thunders, Bragg und Smith ein und schaffen im Titeltrack eine Stimmung, für die erst noch ein treffendes Antonym zu „lebensfroh“ erfunden werden muss.

Orchestriert von den TRUEBADOURS wird „Dirty street“ hingegen zu einer Nummer, bei der das sicherheitsnadeldurchbohrte Herz aufgeht, denn während Turners „Campfire Punkrock“ auf nichts anderes als altersgerechten Mitschunkel-Stumpfsinn verweist, brennen bei Brandy Row die Papiercontainer, lassen sich Erinnerungen nicht umarmen und küsst man sich immer noch an der Mauer der Fabrik.