BRANDY ROW

The Final Stand

Brandy Row zeigt, dass abseits der Schwemme talentfreier Stümper und Egomanen mit Akustikgitarre auch das genaue Gegenteil möglich ist. Ihm nimmt man jede Silbe seiner Worte ab, während er einsam durch die verdreckten Straßenschluchten Londons zieht, und ist dabei ebenso gezwungen ihm zuzuhören.

Seine Songs sind ähnlich großartig, düster und hoffnungslos wie einst beispielsweise „You can’t put your arms around a memory“ von Johnny Thunders’ LP „So Alone“, wirken dabei aber gleichermaßen getrieben und voller Ideale wie die von Billy Bragg oder TV Smith.

Vergesst all die Bob Dylan-Säuselbarden und Johnny Cash Kopisten, denn diese 7“ ist der Beweis, dass sie absolut nichts verstanden oder zu bieten haben.