Artwork, das keine Fragen offen lässt: schwarz und weiss, computergenerierte Schnippel- und Klebetechnik - punk as fuck oder was? Fragen bleiben hier jedenfalls keine offen, was zählt ist rotzig-rumpliger In-die-Fresse-Punk, einerseits mit mehrstimmigem Gesang und halbwegs melodiös, andererseits ein bissiges, aber nicht kratziges Mittelding aus crustigen Parts und 77-Sound - auch wenn´s angesichts des Labels albern klingt, so ist man doch von RANCID nicht soooo weit entfernt.
Interessant übrigens die Herkunft der Beteiligten. Frontfrau Brody hat nicht nur ´nen imposanten Iro, sondern spielte und sang, früher in Australien bei SOURPUSS, eine Dame namens Casper spielt die zweite Gitarre, eine dritte namens Kim "Chi" Fuellerman ist am Bass und der einzige Mann im Hause DISTILLERS ist Mat Young, den man unter anderem von ADZ und CH3 kennt.
Gute Ansätze, gute Umsetzung, was fehlt ist das ausschlaggebende gewisse Etwas. Trotzdem: kann man.
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