ULRIKA SPACEK

The Album Paranoia

Krautrock, Shoegaze, Noise – was nach einer aufregenden Mischung klingt, kommt auf dem Debüt der Berliner irgendwie nicht auf den Punkt. Klar, irgendwie ist wie im Opener alles da: das repetitive Zusammenspiel von Bass und Schlagzeug wie bei NEU! und Co., aber es entfaltet auf „The Album Paranoia“ keine Sogkraft.

Schredderige verhuschte Gitarren, öde Melodien, verhallter Gesang. Es funktioniert einfach nicht. „Strawberry glue“ weckt einen kurz aus der Lethargie. Auch die SONIC YOUTH-infizierten Songs „She’s a cult“ und „There’s a little passing cloud in you“ sind okay.

Danach versinkt das Album im eigenen Kunstanspruch. Für mehr reicht es leider nicht.