Schon seit dem Herbst raus, bei uns aber mit Verzögerung eingetroffen und deshalb erst jetzt eingetroffen: das neue Album der niederländischen Surf-goes-Pop-goes-Punk-Spezialisten. Obwohl, wo man etwa beim Album auf Screaming Apple noch vernehmlich auf Surf-Elemente stieß, sind die hier doch weitgehend in den Hintergrund getreten, will heißen klassische Surf-Instrumentals sucht man hier vergeblich, stattdessen wird den BEACH BOYS erneut massivst gehuldigt.
Das wiederum in einer absolut zeitgemäßen und nicht historisierenden Art und Weise, so dass man hier mit fettester Produktion sweete powerpoppige Songperlen aufgereiht hat, die teilweise doch schon schwer in Richtung GREEN DAY und Konsorten gehen.
Da schwingt dann zwar so ein latenter punkiger Unterton mit, aber alles in allem ist mir "Teenbeat" doch eine Spur zu glatt geworden, habe ich das Gefühl, da will eine Band hoch hinaus, ohne jedoch zu sehen, dass heutzutage kein Massenmarkt für eine solch hübsche Pop-Platte anseits des Mainstreams besteht.
Schade eigentlich. Ach ja, das elektronisierte "Pacific Coast Highway" ordnen wir dann doch trotz netter Ansätze in die Kategorie "überproduziert" ein.
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