Bereits seit über 10 Jahren ist Ted Leo eine treibende Kraft in der East Coast Independent-Szene, und spielte schon in Bands wie CITIZEN'S ARREST, ANIMAL CRACKERS, CHISEL oder THE SIN EATERS. Mit den THE PHARMACISTS ist er seit 1999 unterwegs, und nach "The Tyranny of Distance" ist "Hearts of Oak" das zweite Album für Lookout.
Wie auch auf der letzten Platte ist der Sound der PHARMACISTS die Sorte breitbeinigen Powerpops, der einen schon durchaus anmachen kann. Leos oft an Paul Weller oder Elvis Costello erinnerndes, cleveres Songwriting setzt sich nach wie vor aus Elementen von Punk, Folk, Soul und Hardcore zusammen, plus ein gewisser Sinn für experimentellere Klänge, auf keinen Fall darf man eine klassische Punkplatte erwarten.
Vor allem gibt es hier lyrische Rock/Pop-Songs mit viel Potential, die teilweise schwer genial sind wie das Jamsession-mäßige "The Ballad of the Sin Eater", aber oft auch im Durchschnitt versanden.
Auch bekommt den Songs weniger gut, wenn Leo seine Stimme in allzu bedenkliche Höhen treibt, da sollte er in Zukunft mal lieber Leute mit wirklichen Falsett-Stimmchen ranlassen. (7/10)
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