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MARIA BC

Spike Field

„Hyaline“, das Debütalbum von MARIA BC (they/them) transportierte Erzählungen über Trauer und Ängste zu uns, die auf Charakteren beruhen, und rund 16 Monate danach bittet sie Interessierte, ihr auf das „Spike Field“ zu folgen. Maria bezog für die Aufnahmesessions Quartier in den vier Wänden eines Familienfreundes und nutzte die eigenwilligen Klänge, die sich einem verstimmten Baby-Weinheim-Klavier entlocken lassen. Grundlegend kann einen das Gefühl überkommen, dass hier ein Geflecht aus traditionellem Folk und modernem Guitar-Picking auf dem Boden von Field-Recordings wuchert. Besonders zum Tragen kommen die Gänsehaut erzeugenden Klänge dieses Tasteninstruments beim ersten Song „Amber“, aber auch das übrige Sammelsurium an elektrischen Tönen und klassischen Instrumenten erzeugt nicht nur eine nachhaltige Gänsehaut. Wenn ihr bei „Spike Field“ zwei Ohren riskiert, könnt ihr eine Weiterentwicklung der Klangsprache ausmachen und dem roten Faden folgen, der euch vom Scheitern der Worte berichtet.