Schon lange keine Platte mehr gehört, bei der sich das Fachpublikum so konträr darüber äußert. STREETLIGHT MANIFESTO sind der Nachfolger der US-Punkska-Truppe CATCH 22. Nach vielen Umbesetzungen folgt der zweite Rundumschlag von STREETLIGHT MANIFESTO, sehen wir mal von der Neueinspielung des CATCH 22-Klassikers "Keasbey Nights" im Jahr 2006 ab.
Nach wie vor komponieren STREETLIGHT MANIFESTO einen sehr eigenwilligen emotionalen Skapunkcore-Mix mit Jazz-, Latin und Worldmusikelementen. Im Vergleich zu "Everything Goes Numb" hat sich am Konzept des Albums nichts geändert.
Hektisch geht's zur Sache. Die Arrangements sind komplex, der Emo-Anteil durch den zweistimmigen Gesang zu üppig und die Songs insgesamt viel zu langatmig. Lediglich der Titeltrack manifestiert sich sofort.
So bleiben STREETLIGHT MANIFESTO trotz ihrer Einzigartigkeit eine Band, die dem Genre Skapunk treu bleibt, eine Größe für sich ist aber auf Dauer auch anstrengt. 2008 mit REEL BIG FISH auf großer Tour.
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