SICK ROSE

Someplace Better

Seine Sixties-Garage- und Mod-Obsessionen kann SICK ROSE-Frontmann Luca Re mit seinem IL SENATO-Projekt ausleben, während seine „Hauptband“ bereits seit den frühen Nuller Jahren eher im Powerpop-Bereich aktiv ist.

„Someplace Better“, das siebte Album in der 35-jährigen Bandgeschichte, ist ein passendes Geburtstagsgeschenk. Die Produktion lag diesmal in den Händen von Ken Stringfellow, der bereits mit Größen wie REM, BIG STAR, Markey Ramone und den POSIES arbeitete.

Zum ersten Mal spielt die Band auf einem Album ausschließlich eigene Kompositionen. Die elf Stücke repräsentieren dabei so etwas wie einen Querschnitt durch die Bandhistorie. Der Garage-Rock der ersten Alben, der straighte R’n’R der „Shaking Street“-Ära und nicht zuletzt ihr ganz eigener, verspielter und detailverliebter Powerpop bilden hier gleichermaßen das Fundament.

Selbstverständlich sind natürlich Helden wie die RECORDS, SHOES oder 20/20 herauszuhören, ebenso wie die STEMS, mit deren Mastermind Dom Mariano sie schon öfters zusammenarbeiteten. „Someplace Better“ ist ein Album, das zu gleichen Teilen Reife und jugendliche Unbeschwertheit ausstrahlt, die Band hat zu ihrem Sound gefunden und fühlt sich damit hörbar pudelwohl.