Album No. 2 des New Yorker Soul-Punk-Trios, das sich in Sachen Artwork diesmal sehr zurückhält - braun ist es halt, das Cover. Aussagekräftiger ist da schon das der LP beiligende Poster, obwohl Drummer Harry Warwick(?) sich vielleicht nicht wirklich hätte halbnackt ablichten lassen sollen.
Da hätte ich doch Frontfrau und Gitarristin Jenna Young bevorzugt ... Lassen wir das, auf die Musik kommt's an, und die ist genauso begeisternd wie beim Debüt: Zwar müssen die GHETTO WAYS wohl bis auf weiteres damit leben, nicht an BELLRAYS und DIRTBOMBS vorbeiziehen zu können, doch Teil dieser Dreifaltigkeit zu sein, ist ja auch schon was, oder? Dabei sind die GHETTO WAYS sicher die puristischste der drei Formationen, die mit der größten Fuck You-Attitüde.
Ihre Songs sind rauher und wilder, einen Tacken mehr Garage, und lassen ihre Umwelt auch wissen, dass sie STOOGES und DEAD BOYS auf eine ganze basale, direkte Weise verehren. Und mit den beiden Cover-Nummern "Home in your heart" (von Solomon Burke) und "Are you ready" (THIN LIZZY) zeigen sie, dass bei genauerer Analyse noch ganz andere, weniger offensichtliche Einflüsse zu entdecken sind.
Laute, hemmungslose und rücksichtslose Musik - was zur Hölle wollen wir mehr? (8)
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Bernd Fischer
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