Der Nachfolger von „Hammer Of The Witch“ macht nahtlos da weiter, wo die Vorgängerplatte aufgehört hat. Düsterer, psychotischer und gewaltiger metallischer Hardcore, kompromisslos vorgetragen. Allerdings finden sich auf „Snake Church“ deutlichere Oldschool-Hardcore-Anteile.
Dabei sind es gerade die olschooligen Metalriffs und Hardcore-Passagen, die im starken Kontrast zu den teilweise genialen Momenten der Platte stehen. Absoluter Anspieltipp der Platte ist „The black fight of a living ghost“.
Der Song beweist in unter zwei Minuten wahnsinnig viel Kreativität und Spielfreude und zeigt so im Kontrast, was RINGWORM vielleicht noch alles hätten aus ihren Songs rausholen können. Zahlreiche tolle Momente findet man auch bei den abwechslungsreichen und arschcoolen Soli.
Stellenweise habe ich das Gefühl, RINGWORM haben sich nicht so richtig aus ihrer Komfortzone herausgetraut und das ist einfach schade. Trotzdem: „Snake Church“ brezelt, bis einem die Ohren wegkrümeln.
Gewidmet ist die Platte dem verstorbenen Drummer von NUNSLAUGHTER Jim Konya, von dem Teile des Titeltracks „Snake church“ stammen.
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