Auf dem vorzüglichen, noch recht neuen Red Scare-Label aus San Francisco ist neben dem neuen Album der grandiosen METHADONES auch das Debüt der aus Reno, Nevada stammenden COBRA SKULLS erschienen. Nun ist alleine schon der Name COBRA SKULLS sehr sexy, und offensichtlich hat er eine tiefere Bedeutung für die Band um den aus Argentinien stammenden Frontmann Devin, denn alle 13 Songs haben das Wort Cobra im Titel, teils wurde auch noch Skulls untergebracht.
"Cobra Skullifornia" heißt so etwa der Opener, "Hasta los Cobra Skulls siempre!" ein anderer, "Charming the Cobra" ein dritter. So smart wie dieses Konzept sind dann auch die Texte, die meist auf Englisch verfasst wurden, teils aber auch auf Spanisch, und musikalisch nehmen die COBRA SKULLS sofort für sich ein: Das Trio begeistert mit rauh-melodiösem Punkrock, der mich immer wieder an die altgedienten D.O.A.
erinnert, aber auch Anklänge an den angefolkten Sound von AGAINST ME! sind hier und da festzustellen. Und sowieso ist Eintönigkeit nichts, was man COBRA SKULLS vorwerfen kann: Punkrock-Smasher treffen auf akustische Songs, angefolkte, wütende Nummern auf Ska-Parts, und all das immer mit ordentlich Energie und Druck aufgeführt.
Das macht ausgesprochen viel Spaß - bitte im Blick behalten. (29:32) (8)
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