SILVERSTEIN

Arrivals And Departures CD

Dem Vergleich mit dem letzten Album "Discovering The Watefront" kann "Arrivals And Departures" nicht standhalten und das vor allem, weil SILVERSTEIN sich keinen Schritt nach vorn bewegt haben. Es muss ja nicht immer ein riesiger Schritt sein, aber zweimal fast das gleiche Album aufzunehmen, ist dann doch schon ein bisschen zu einfach.

Ich würde sogar sagen, dass die Band hier einen Schritt zurückgegangen ist - freiwillig oder unbewusst, bleibt hier offen. Die Songs klingen viel zu sehr wie nach einem gewissen Plan gestrickt (Geschrei und dann Gesang, und das immer im Wechsel über die gesamte Länge von 11 Songs) und man könnte meinen, dass sich die Band ihrer Sache sicher sei: "Wir wissen worauf die Leute abfahren, also los." Nun gut, "Arrivals And Departures" klingt vom Musikalischen her etwas Hardcore-lastiger, dafür wird der monotone Gesang irgendwann lästig.

Schade finde ich diese Entwicklung, da meiner Meinung nach "Discovering The Waterfront" eines der besten Alben des modernen Emocore ist. (6)