„Beneath the shadow of palms, in the sultry regions of the sun“, so lautet die Antwort auf die Frage nach der Herkunft von SEVEN SISTERS OF SLEEP, die mit „Opium Morals“ einen zähen, oft eingestreuten Feedbackorgien sei Dank, Bands wie EYEHATEGOD nicht unähnlichen Sludge/Doom/Stoner/Hardcore-Klumpen in die Musiklandschaft rotzen, der auch die Geschwindigkeit nicht scheut.
So muss man erstmal neugierig aufhorchen, als die Band in „Grindstone“ beinahe in thrashige Gefilde ausbricht, ritt man zuvor doch noch minutenlang minimalistisch auf zwei, vielleicht drei Akkorden rum.
„Sunday mass grave“ setzt sogar noch einen drauf, beginnt der Song doch beinahe mit blackmetallischer Raserei um kurz darauf in schleppendem Tempo alles niederzuwalzen. Einen ähnlichen Sound boten kürzlich auch die Niederländer HERDER, bei deren Show sich mein Cousin einen Tinnitus vom Allerfeinsten holte.
Ich schätze, ein solcher wäre sicherlich auch bei einer SEVEN SISTERS OF SLEEP-Show vorprogrammiert. „Opium Morals“ ist gewaltig!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Jens Kirsch