Der Altmeister des Neo-Rockabilly ist einfach nicht zu stoppen. Unglaublich, mit welcher Beharrlichkeit der STRAY CATS-Sänger ständig neues (beziehungsweise altes) Material veröffentlicht. So stellt sich gelegentlich die Frage, ob man wirklich auch die neueste Veröffentlichung der aus Massapequa, New York stammenden Rockabilly-Ikone erwerben muss.
Echten Fans stellt sich diese Frage aber kaum. Setzers neuester Streich „Setzer Goes Instr-Mental!“ stellt überdies eine Premiere dar: es ist das erste komplett instrumentale Album in Setzers Karriere.
Und das wird erstaunlicherweise überhaupt nicht langweilig. Setzer rockt durch elf Rockabilly-Nummern – darunter das eigentlich schon zu Tode gecoverte „Be-bop-a-lula“ – als ob es kein Morgen gäbe.
Und das völlig ohne Gesang. Man hat beim Zuhören das Gefühl, als würde man Brian Setzer persönlich gegenüber sitzen, wie er an einem Sonntagnachmittag auf der Veranda seine liebsten Nummern zum Besten gibt.
Für „Earl’s breakdown“ wird sogar das Banjo hervorgeholt. Dass Setzer einer der besten Rock’n’Roll-Gitarrenspieler überhaupt ist, sei hier nur als Randnotiz erwähnt.
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