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SMILE AND BURN

Seid ihr stolz auf mich?

Nie klang schlechte Laune besser! Das Schwesteralbum zum Dosenbier-Punkrock-Vorgänger „Morgen anders“ ist der wahrscheinlich leckerste Kloß im Hals, den die deutsche Musikszene im Moment zu bieten hat. Seitdem die Berliner SMILE AND BURN zum Trio geschrumpft sind und angefangen haben, auf Deutsch zu singen, hat sich einiges getan. Nicht nur im Seelenleben der drei, sondern vor allem um sie herum. Irgendwann sind wir alle auch nur müde („Asche von gestern“). Vom Stillstand, von dummen Nazis, vom gegen Windmühlen der Vernunft ankämpfen. „Seid ihr stolz auf mich?“ kann der Soundtrack zum Luftholen sein. Denen geht es ja genauso beschissen, wie uns?! Und wir gehen anscheinend auch alle ähnlich an das, was sich Leben nennt, heran. „Seid ihr stolz auf mich?“ ist das Ergebnis eines Verarbeitens, eines Aufarbeitens. Und das tut nun mal echt weh. Mit Hilfe des Großteils der DONOTS haben SMILE AND BURN es im Studio trotzdem geschafft, die Depressionen in die Disco zu schubsen. „Bitte lasst mich nicht allein!“ („Stolz“). Keine Sorge, Jungs: Mit dieser Platte teilen wir uns quasi einen Herzschlag! Nur Liebe! Das ist wirklich ein großes, großes Album. Und wer waren noch die BEATSTEAKS?