Als Chuck Schuldiner 1984 mit 17 Jahren DEATH gründete, war ihm sicher nicht klar, was er mit der Band auslösen würde. Metal der harten Sorte beschränkte sich auf METALLICA, SLAYER oder POSSESSED, härteres Zeug gab es nicht.
Auftritt Schuldiner mit wechselnden Mitmusikern, der nach circa zwanzig Demotapes mit Chris Reifert (später AUTOPSY) drei Jahre nach Bandgründung das erste Album „Scream Bloody Gore“ veröffentlicht.
2016, 15 Jahre nach Schuldiners Tod, ist das Frühwerk der Band ganz einfach ein Klassiker und das Werk, das Death Metal begründete. Death Metal heißt hier noch etwas thrashige Songs, die aber aus heutiger Sicht nichts an Charisma und Wucht eingebüßt haben.
Schuldiner war schon in jungen Jahren ein fitter Gitarrist, der hier noch den Bass und Gesang einspielte. „Scream Bloody Gore“ trägt den Namen nicht umsonst, denn DEATH dürften mit eine der ersten Bands gewesen sein, die sehr explizite Gore-Texte geschrieben haben, sprich: hier wird bis zur Absurdität gemeuchelt und anderer Quatsch fabriziert.
Das war auch Schuldiner klar, der sich erst später sozialkritischen Themen zuwandte. Als Bonus-CD gibt es hier noch die ursprünglichen Rhythmusspuren des Albums, mit denen DEATH nicht zufrieden waren, weshalb sie in einem anderen Studio nochmal neu aufnahmen, und neun Songs einer Probe in derbem Sound.
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