SONDASCHULE

Schere, Stein, Papier

Diese Band ist ein Phänomen: Heimlich, still und leise und gar nicht mal so dauerpunkrockig, wie man es ihnen eigentlich immer zuschreibt, haben sich SONDASCHULE zu einer Erfolgsgeschichte auf zwölf Beinen innerhalb der Szene sowie der breiten Rock-Hörermasse entwickelt.

Der Grund? Sie sind live eine Bank und kommen ziemlich viel rum – speziell auf Festivals, wo sie gefühlt dauernd am Start sind. Und: Sie haben mit den Jahren immer bessere Songs geschrieben.

„Schere, Stein, Papier“ ist vielleicht kein Hitfeuerwerk und Menschen, die SONDASCHULE bislang wegen ihres Ska- und Pop-Einschlags und den hier und da vielleicht seltsam einfachen Texten nicht mögen, werden das auch in Zukunft nicht tun.

Aber diese Platte hat eben wieder einmal diese Handvoll Songs, die wirklich großartig sind und Party garantieren. „Amsterdam“ gehört dazu. Oder „Waffenschein bei Aldi“ als beste Parodie auf all die Wutbürger, die zuletzt zu hören war.

Oder der Titelsong. Oder „Arschlochmensch“. Und ehe man sich versieht, hat man auch schon wieder die halbe Platte aufgezählt. Und könnte durchaus noch weitermachen.