DALAPLAN

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Aus Malmö, Schweden kommen DALAPLAN, eine zu zwei Fünfteln weiblich besetzte Band, die sich 2009 gründete, 2010 die erste EP veröffentlichte und dann fünf weitere Kleinformate folgen ließ. Ihre Musik ist eine geschickte Kombination aus melodiösem Punkrock, Sixties-Garage-Beat, von Vox- und Hammond-Orgel gesetzten Akzenten und weiblichen Backing-Vocals.

Neben TYRED EYES, VÅNNA INGET und KNIVDERBY sind sie die derzeit spannendste schwedische Band – oder stellt so eine Häufung von sich irgendwie doch ähnlichen Bands schon einen Trend dar? Die Songs von DALAPLAN sind außergewöhnliche Punk-Songs mit deutlicher Sixties- und Powerpop-Kante und dem Hang zu hymnischen, mitreißenden Melodien sowie mehrstimmigem Gesang und Spaß an Instrumentierung jenseits von Gitarre, Bass und Drums.

Die Orgel hatte ich bereits erwähnt, Percussion und Glockenspiel tauchen auch immer wieder mal auf, und zusammen mit dem Mann/Frau-Wechselgesang und durchweg schwedischen Texten ergibt sich das Bild einer eigenständigen, abwechslungsreichen Band mit einer Menge guter Ideen.

Kleiner Nachteil: Wer die Singles alle bereits besitzt, hat vom 14-Track-Album nicht viel, ist dieses doch „nur“ eine Zusammenfassung selbiger. (Diese Band war auf der Ox-CD #111 zu hören.)