SUNGRAZER

s/t

Geht los: Gleich zu Anfang, klopf, klopf, Schlagzeug mit viel Becken. Drei Niederländer aus Limburg mit ihrem Debüt, irgendwie schon ein bisschen an CREAM erinnernd. Gute Gitarren dazu, ein bisschen wie bei Hendrix.

Viel Vibrations, dann wieder donnernd-krachende Bässe. Muss man auf hoher Lautstärke hören. Dass das begnadete Meister des Psychedelic-Rock sind, hört man schon nach ein paar Minuten. Cooler Gesang, sich lässig einfügend: „Only the lonely ...“ Aber das ist nicht alles.

SUNGRAZER integrieren jazzige Elemente, die fast an die besten Zeiten des improvisierten ECM-Jazz erinnern, mit Jan Garbarek und Eberhard Weber, unterlegen die Soundscapes mit Synthie-Geblubber, das den Bogen in die Psychedelic-Ecke schlägt.

Und sie driften ab und an zum Stoner-Rock ab. Gut. Bekommt der Mischung. Zusammengefasst ist es ein seltsames, aber hörenswertes Psychedelic-Stoner-Jazz-Album. Gibt’s das? Hier schon.