Aha, HELLO=FIRE, eine neue Band. Naja, eher eine neue Band aus alten Menschen, denn bei HELLO=FIRE handelt es sich um eine Kollaboration verschiedenster Musiker aus dem immens großen Kosmos um die QUEENS OF THE STONE AGE (um mal wieder die bekanntesten Vertreter der größten Musikfamilie der Welt zu nennen ...), sowohl Joey Castillo, als auch Troy Van Leeuwen haben an dem Album mitgearbeitet, aber der Kern des Schaffens bei HELLO=FIRE ist Dean Fertita, der selber hauptberuflich bei QOTSA und der neuen Jack White-Supergroup THE DEAD WEATHER tätig ist und mit „Hello=Fire“ sein Solodebüt vorlegt.
Und wie man an diesem ganzen Namedropping schon erahnt, kann natürlich nur Gutes dabei herauskommen. Was soll ich sagen? „Hello=Fire“ ist ein schönes Beispiel dafür, dass Gitarrenmusik/Rock nicht auf abgetretenen Pfaden wandeln muss, sondern durchaus kreativ und innovativ sein kann.
Schöne Melodien treffen auf interessante Rhythmik, cooler, abwechslungsreicher Rock’n’Roll mit sleazigem Gesang, ja, das kann ich mir gut anhören. Wer natürlich partout nichts mit dem ganzen Stoner-Kram anfangen kann, dem kann man sicher auch nicht zu diesem Album raten, aber wer die genannten Bands/Protagonisten beziehungsweise deren Output mag, dem sei „Hello=Fire“ hiermit wärmstens ans Herz gelegt.
Schönes Ding.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Nadine Maas