FRIEDEMANN WEISE

s/t

Nach einer EP vor anderthalb Jahren kommt nun das Debütalbum des Alleinunterhaltungskünstlers Friedemann Weise. Bärtig ist er, hat lange Rastas, bestimmt kennt er nicht nur ein autonomes Zentrum von innen, vor einer eigenen, in Ironie verpackten Meinung hat er keine Angst.

Kein typischer Singer/Songwriter, seine Songs sind voll instrumentiert, natürlich von ihm selbst. Aber reicht das? Das darf der Hörer selbst entscheiden. Weises Humor erschließt sich nicht beim ersten Durchlauf, diejenigen, die Hamburger Schule geschmissen haben und Magisterstudenten im 20.

Semester werden seine Texte lieben, sie finden sich und die Gesellschaft darin wieder. Der Künstler versucht gar nicht erst, seine Reime in starre Schemata zu pressen, und im Publikum kreist ein Joint.

Nein danke, für mich nicht. Die Musik jedoch ist einwandfrei.