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STATE CHAMPS

s/t

Die „kings of pop punk“ sind zurück mit ihrem fünften Album, und zwar einem selbstbetitelten. Das kennzeichnet meist einen Meilenstein, bedeutet für STATE CHAMPS aber wohl eher den Abschied von einer Ära und das Willkommenheißen einer neuen Zeit. Auf „State Champs“ nimmt die Band ihre Hörer:innen, bewusst oder unbewusst, mit auf eine Reise durch ihre Diskografie, die sich mittlerweile über zehn Jahre erstreckt. Songs wie „Clueless“ oder „Light blue“ erinnern dabei an frühere STATE CHAMPS-Songs, mit ihren jugendlichen Lyrics und klassischen Pop-Punk-Elementen, sowie einer Ästhetik, die an 2010 und die Szene rund um die Warped Tour erinnert. Deutlich erwachsener klingen STATE CHAMPS dagegen bei „Silver cloud“, und auch inhaltlich behandelt die Band darin das Erwachsenwerden als Szene-Kid. Auch auf ihrem selbstbetitelten, fünften Album dürfen sich STATE CHAMPS weiterhin als „kings of pop punk“ betrachten, klingen sie doch musikalisch noch immer so unbeschwert und eingängig wie auf ihren vorherigen Alben. Während einige Songs dabei deutlich erwachsener wirken und nach einer neuen Phase klingen, so gibt es musikalisch nicht besonders viel Entwicklung, wobei Pop-Punk auch kein besonders vielfältiges Genre ist. „State Champs“ macht dennoch eine Menge Spaß und wird auch live für viel Bewegung in der Crowd sorgen. Unbeantwortet bleibt weiterhin die Frage: STATE CHAMPS of what?