Schon das dritte Album der Schweden, die es damit geschafft haben, sich noch ein gutes Stück zu steigern. Natürlich wird immer wieder gerne auf Bands herumgehackt, und die SEWERGROOVES müssen sich ob ihrer Herkunft aus Stockholm des öfteren anhören, doch nur eine Kopie der HELLACOPTERS zu sein, aber ich halte das für völligen Quatsch.
Klar, gewisse Gemeinsamkeiten sind vorhanden, eben die Vorliebe für (jaja, diese Meinung kann man auch als Punk vertreten) guten Seventies-Rock, und Robban von den 'Copters spielte hier ja auch mal Schlagzeug.
Alles in allem sind die SEWERGROOVES aber ein ganzes Stück Sixties-orientierter, haben auch auf dem neuen Album diesen gewissen Psychedelic-Einschlag und lassen immer wieder durchblicken, dass sie früher mal viel WIPERS und frühe URGE OVERKILL gehört haben.
„Revelation Time", das ist genau das: ein Album, das einem die Augen dafür öffnen sollte, was für eine exzellente und gereifte Rock-Band der Vierer geworden ist. Und ich finde, es hat den SEWERGROOVES gut getan, dass die derb rockende Aggressivität der ersten beiden Alben zugunsten einer bedächtigeren Herangehensweise etwas reduziert wurde.
Klasse Band, klasse Album - und „I ain't coming home" findet sich praktischerweise auf der aktuellen Ox-CD. (41:39) 8/10
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