Noiserock aus Paris in klassischer Dreierbesetzung, gut produziert, durchaus abwechslungsreich mit entsprechenden Anleihen in der Rock-Geschichte der letzten dreißig Jahre. Mal hektisch, mal atonal durchs Megaphon oder synkopisch versetzt.
Aber – ich gebe es zu – ich tu mich auch nach mehrmaligem Hören schwer mit dem Werk und ich bin mir nicht sicher, ob es eher an mir oder den Stücken liegt. Bei Songs wie „Handbrake“ gelingt es zwar, eine Ausgewogenheit aus Nerverei und auflösender Harmonie zu finden, aber zu oft bleibt es bei Ersterem stehen.
Leser*innen, die sich aber vom oben beschriebenen Stil angesprochen fühlen, sollten durchaus mal reinhören. Vielleicht gibt es für sie etwas zu entdecken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Norbert Weinrowsky