Foto

PUPPY

Pure Evil

PUPPY scheinen die Art Metalfans zu sein, die sich der ganzen „Stock-im-Arsch“ Mentalität, die manchen Szenevertretern innewohnt, sehr bewusst sind. So hatte schon das Vorgängeralbum „The Goat“ von 2019 mit einem klassischen Metal-Cover geprahlt, schwarze Kerzen, Totenkopf, okkultes Buch und Knochen, nur um das Ganze vor einen pinken Hintergrund zu setzen. Nun also Album Nummer zwei, diesmal mit Spielzeug-Ritterburg auf dem Cover und „Pure Evil“ als Albumtitel. PUPPY bleiben ihrem Grunge/Rock treu und schaffen einen Sound, wie ihn fast nur Bands aus UK hinbekommen, und streuen immer wieder Metal-Riffs ein. Dabei muss man sagen, dass sie sich hier nie über das Genre lustig machen. Man weiß eben um die Klischees, feiert sie aber auch gleichzeitig ab. PUPPY gelingt es auf „Pure Evil“ erneut, sich in keine Schublade pressen zu lassen und ihren Metal-Rock-Grunge (?) weiter auszubauen.