Das Riff setzt in genialer THERAPY?/HELMET-Manier ein und sofort ist klar, daß das die beste SNAPCASE-Platte ever sein wird. Die Produktion ist bis ins letzte Detail ausgefeilt, jeder beherrscht sein Instrument perfekt, und es reiht sich ein Hit an den nächsten.
Das Erfolgsrezept liegt im SNAPCASE-typischen Songwrtiting, von dem sie, wissend was sie tun, auch keinen Moment abweichen: Vertrackte Rhythmen, noisige, aber unglaublich groovige Gitarrenlinien, und Darryls bis dato beste Gesangsleistung.
Die Stimme bedarf keiner stumpfen Machoprolligkeiten oder gar irgendwelches Grunzen, sondern setzt individuell Akzente im Ausdruck von Wut und Aggression. Nörgler werden behaupten, dieser Mix aus dem zugegebenermaßen stereotypen Wechseln zwischen Frickelgitarre und Mosh/Metalriffs wäre auf die Dauer auch langweilig, dem entgegen steht aber zunächst mal für die nächsten sechs Monate eine Platte, die durch ungebremmste Power und perfekte Songs nur eins tut: KILLEN, sowohl beim Tanzen als auch einfach beim Hören.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Jan Schwarzkamp
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller