Ex Ex Ex, Baby! Ex-TAKARU, Ex-KILLDOZER, ya betta believe it, Alter! Hätten wir das abgehakt ... Für das, was auf dieser Platte passiert, bedeutet das natürlich einen Dreck. Als ich mir die Texte von BURIAL YEAR aus San Francisco durchlas, catchten meine Augen in regelmäßigen Abständen Wörter wie "burn", oder auch "aflame".
Passt, denn die zehn Songs brennen auf jeden Fall. Heißer, teilweise nervöser Chaos-Mosh-Hardcore. Schön dreckig und gar nicht mal so technisch wichsend. Sänger Josh scheint während der Aufnahmen wirklich mies gelaunt gewesen zu sein.
Das tut mir leid. Ich hoffe, es geht ihm wieder besser. Vielleicht geht es ihm ja auch generell besser, wenn er nicht gerade für BURIAL YEAR schreit. Vielleicht geht es ihm dabei ja auch gut, Katharsis lässt grüßen.
Aber ist ja schon so eine Sache, du sitzt da vor dem Plattenspieler und denkst dir "Yeah, geil, schockt" und der Typ erzählt dir, wie schlecht alles, oder zumindest das meiste ist. Komische Situation.
Natürlich hat er Recht, aber darum geht es nicht. Könnte mir vorstellen, dass da live Einiges passiert. Ansonsten schockt (hihi) die LP wirklich, wäre jetzt gerade Ende Dezember und ich so mies gelaunt wie Josh, würde ich 1 bis 2 Punkte mehr geben.
(07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Renke Ehmcke