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TULUS

Old Old Death

TULUS sind traditionell orientierten Black Metallern natürlich keine Unbekannten, waren sie doch seit 1991 unterwegs. 2000 kam das Aus und ein Teil der Mitglieder gründete die ähnlich klingenden KHOLD. 2006 begannen TULUS wieder zu musizieren und seither gibt es beide Bands nebeneinander. Dritte im Bunde sind SARKE, benannte nach den TULUS- und KHOLD-Drummer Sarke, bei denen noch Nocturno Culto von DARKTHRONE singt. Reichlich Inzucht also mal wieder unter den Nordmännern. Auch musikalisch lässt sich eine gewisse Schnittmenge nicht verleugnen, die kühle Atmosphäre, die absolut reduzierte Instrumentierung, das Geisterhafte wohnt allen drei Bands inne. TULUS nutzen ihre Dreierbesetzung aber konsequent und steuern viele Melodien über den Bass bei, während die Gitarre auf stehende Akkorde setzt. „Old Old Death“ poltert nur selten los, meist rollt und groovet man im Midtempo, das aber mit ziemlicher Perfektion. Aber über allem steht das transportierte Gefühl von Einsamkeit und Kälte, auch wenn die norwegischen Texte eher thematisch mit der nordischen Mythologie verwoben sind. Aber mein Norwegisch ist schlecht.