Nach 16 Jahren endlich ein neues Album von DOGHOUSE! Okay, ich will ehrlich sein, ich kannte diese serbische Band bislang nicht, das mit den 16 Jahren Bandpause stimmt allerdings. Gegründet bereits 1998, waren sie eigentlich etwas zu spät für die große Melodycore-Welle Anfang/Mitte der Neunziger Jahre.
Wer ihre Vorbilder sind, hört man indes deutlich: BAD RELIGION und insbesondere GOOD RIDDANCE, allerdings ohne deren latente Hardcore-Vibes. Die warme Stimme von Sänger Dejan Cvetojevic hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der von Tony Sly (RIP), was ich sehr angenehm finde.
Abwechslungsreiche Songs, eine Gitarrenarbeit, die zwischen Melodie und straightem Riffing hin- und herspringt, starke Refrains, Herz, was willst du mehr. Ob diese Platte den Test of Time übersteht, weiß ich nicht, ist für einen Roadtrip bei schönem Frühlingwetter aber eben Bombe.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und André Hertel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Christian Krüger