Waits nach längerer Pause (mal von Theater-Musik etc. abgesehen) mit 'ner neuen LP. Die gleiche Grundstimmung wie auf den "alten" Sachen ist wieder da, die obercoole Versoffen-Kaputt-Geraucht-Geschichtenerzähler-Stimme (dabei ist der früher so exzessiv lebende Waits seit Jahren total weg vom Alk und Nichtraucher!), die Musik auf das Nötigste zurückgeschraubt, dabei die Percussion irgendwie auffallend, genial arrangiert und produziert, und doch nach "lo-fi" klingend.
16 Songs, die die gesamte Waits-World abdecken, vom ursprünglichen Blues zum Skurillen oder Experiment, von der Piano-Ballade zum Gospel-Song und so weiter. Ich meine Parallelen zum Spätwerk von Johnny Cash zu erkennen, nicht nur wegen des sehr ähnlichen Coverartworks, auch sind beide auf ihre alten Tage noch auf 'nem Indie-Label (naja, Epitaph) gelandet.
Und beide haben großen Erfolg damit. DoLP natürlich wegen des noblen Klappcovers (incl. allen Texten) zu bevorzugen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Thomas Kerpen
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