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MORK

Katedralen

Wenn es um guten Second-Wave-Black-Metal geht, sind MORK – wie MORK und nicht MØRK – aus Norwegen unter dem ungewollten Banner des X-Wing-Fighters eine echte Hausnummer. Auf Album Nummer fünf macht Alleinunterhalter und Mastermind Thomas Eriksen allerdings einen weiteren Schritt nach vorne, da er die ausgetretenen Pfade der Monotonie und Repetition hinter sich lässt und ungewöhnlich abwechslungsreich und melodiös agiert. Dabei bleiben MORK zweifelsfrei Black Metal, nähern sich aber Bands wie DARKTHRONE an, die diesen Down-to-earth-Ansatz schon lange verfolgen. Organischer Sound, harscher Gesang, der hier gelegentlich gedoppelt und dann harmonisch wird, diese norwegische Kälte und Nähe zur Seele des Folk und zu den Melodien des alten Heavy Metal, all das macht „Katedralen“ zu einem wirklich guten rückwärtsgewandten, aber vorwärtsdenkenden Black-Metal-Album.