MONSTERS

Pop Up Yours

Beat(-Man) ist ja eigentlich ein ganz Lieber, nur wenn man ihn vor ein Mikrofon stellt, mutiert er zum Kinderschreck und Schwiegermutteralbtraum. Das Phänomen ist nun seit über 25 Jahren zu beobachten, es ist auf jeder der acht MONSTERS- und all der ungezählten Soloveröffentlichungen so, dass er gar nicht nett klingen kann, will, darf.

Auf „Pop Up Yours“ klingt das böse Ensemble nun begeisternd simpel, absolut aufs Allernötigste reduziert und mit maximalen Druck komprimiert. Es gibt nicht einen einzigen Schnörkel, Beat-Man und Co.

brettern mit 180 mph in einer guten halben Stunde durch 14 simpel gestrickte, aber absolut effektive Garagetrash-Kracher. Was mir aber nun zum ersten Mal so richtig auffiel, ist die verblüffende Ähnlichkeit von Beat-Mans Krawall-Vocals (dann, wenn er nicht zu arg kräht) mit Captain Beefhearts bösestem Knurren.

Ist aber absolut kein Vorwurf, das steht den Songs sogar prächtig.