METEORS

Hymns For The Hellbound CD

Er ist schon ein Phänomen, der P Paul Fenech. Seit fast 30 Jahren macht er nun Musik, hauptsächlich als Kopf und Frontman der METEORS. Aber stets auch solo, mit dem Material, das er nicht als METEORS-Songs einordnet.

METEORS-Lieder tragen die Kennzeichnung "purer Psychobilly". Dies ist die Abgrenzung zum anderen Material. Auch Filmmusik unter Pseudonym gehören zu seiner Spielwiese. Mit fortschreitendem Alter werden die erkennbaren Pausen immer kürzer.

Erst ein halbes Jahr ist die Veröffentlichung des letzten Soloalbums "The F Word" her und schon beglückt er die zahlreichen Fans mit der nächsten METEORS-CD. Irgendwann muss der sich doch im Kreis drehen und musikalisch stagnieren.

Weit gefehlt. Mit "Hymns For The Hellbound" wird wieder deutlich, wie gut Psychobilly sein kann: Interessant, abwechselungsreich, ohne die Notwendigkeit zu viel Härte. Geradezu filigran sind die Songs auf das Wesentliche konzentriert.

Kein Ausfall, nur beste Unterhaltung. Das exzelleente Gitarrenspiel, mit hervorragenden Soli und immer mit Bezug zu den Wurzeln der Billy-Musik, dazu ein treibender Slapbass mit viel Druck und schnörkellose Drums sind Teil des Erfolgsrezeptes.

Bei Songs wie "We wanna wreck here" oder "Queen of the wild wild west" könnte ich ins Schwärmen geraten. Beide sind umgehend in meine METEORS-Best-Of-Liste aufgenommen worden. Unfassbar, dass immer noch gilt, die nächste Platte ist die beste.

Dieses Mal mehr denn je. (38:17) (9)