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PERSEFONE

Metanoia

Dass der Sound von PERSEFONE extrem ist, wird auch auf „metanoia“ schnell klar. Zwischen wilden Gitarrenriffs, melodischen Soli und vertrackten Rhythmen stellen die Musiker aus Andorra erneut unter Beweis, dass sie Meister auf ihren Instrumenten sind. Mit ihrem Prog-Metal-Sound, den PERSEFONE auf „metanoia“ spielen, knüpfen sie an „Spiritual Migration“ an und zeigen sich von ihrer extremen Seite. Während der Titeltrack das Album mit ätherischen Klängen und einem Gastbeitrag von LEPROUS-Sänger Einar Solberg beginnt, liefert das Albumende den komplexen Dreiteiler „Anabasis“. Tracks wie diese und die Singleauskopplung „Merkabah“ enthalten alle Trademarks, die man von der Band erwarten könnte. Mit „Consciousness (Pt. 3)“ bauen PERSEFONE sogar eine direkte Brücke zu „Spiritual Migration“ und liefern viele kleine Bonbons für Fans, die aufmerksame Ohren haben. Alles in allem ist „metanoia“ ein großartiges Progressive-Metal-Album, das den einzigartigen Sound von PERSEFONE erneut unter Beweis stellt und sich von vielen anderen Genre-Releases abhebt. Ein Grund dafür ist der unkonventionelle Umgang mit Strukturen, während die musikalische Expertise der Band überwältigt. Fans von progressiver Musik werden um dieses Album nicht herumkommen, denn PERSEFONE sind damit bereits jetzt zu einem AOTY-Anwärter avanciert.