Es ist ja beinahe schon beängstigend, was für einen Output die mysteriösen Spacecowboys mittlerweile haben. Made from Technetium ist bereits der siebte Longplayer, zwei Mini-Alben nicht zu vergessen. Waren MAN OR ASTRO-MAN? anfangs noch weitgehend auf Surfklänge eingeschossen, zogen sie aus der Releaseschwemme in diesem Bereich frühzeitig die Konsequenz und entwickelten in ihrem geheimen Weltraumlabor einen ganz eigenen Sound, der zwischen LoFi-Pop, immer noch recht surfigen Tunes, punkiger Garage und Prog-Spacerock pendelt.
Made from Technetium markiert nun endgültig den Wendepunkt der Band, und eines kann man den Herren mit den komischen Pseudonymen und einer Vorliebe für Trash-SciFi sicher nicht vorwerfen: dass man nämlich mittlerweile nicht einen MAN OR ASTRO-MAN-Song aus zig ähnlich klingenden heraushören kann.
Die Transformationsphase ist also überwunden, aber eben auch sowas wie Gewöhnung eingekehrt. Trotzdem bietet dieses Album immer wieder Überraschungen, und wegen mir kann das mit MAN... auf ewig so weitergehen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Joachim Hiller