Erster Longplayer der schon länger aktiven Punkformation aus Landshut mit einem schönen Wortspiel im Albumtitel. RATHER RACCOON wirken auf mich „very British“. Ihr abwechslungsreicher Punkrock mit teilweise vierstimmigen Gesang erinnert mich vom Gefühl her an PORTERS.
Dann, wenn Liza am Bass auch singt, klingen sie wie eher wie die späten VICE SQUAD oder M.D.M mit einem Schuss RANCID, gerade eben auch weil sie englische Texte haben. Live dürften RATHER RACCOON gut abgehen und auch die Energie rüberbringen, zumal Songs wie „Healed“ wirklich ohrwurmtauglich sind.
Die Band bezieht auf ihrer Facebook Seite klar Position und ihre Texte sind laut Bandinfo – und nach dem, was ich heraushören kann – auch kritischer Natur. Eine Textbeilage hätte ich von daher dem schönen Digipak vorgezogen.
Unabhängig davon würde ich RATHER RACCOON gerne in einem kleinen Club mal live sehen!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Triebi Instabil