Erstmal die Fakten: „Love Part 1“ gibt es schon seit Februar 2010 auf der Website der Band als Download und „Love Part 2“ ist der aktuelle Streich, der am 11.11.11 erschien. Beide Alben sind nun also als Package zu haben und man kann klar sagen, dass Teil zwei rockiger ausgefallen ist, sich aber nur wenig vom Vorgänger unterscheidet.
Wenn man über die Highlights sprechen will, dann sind ganz klar die Drums erwähnenswert, denn Adam Willard (ex-ROCKET FROM THE CRYPT) drischt einfach herrlich auf sein Set ein. Leider ist dies zugleich sein letzter Job für A&A gewesen.
Ansonsten schreibt Tom DeLonge recht erwachsene Texte, was zu BLINK-182-Zeiten ja nicht immer der Fall war. Man ist weiterhin extrem nah am Pop. „The flight of Apollo“ und „Epic holiday“ haben mit „Anxiety“ und „Surrender“ zwar würdige Nachfolger gefunden, aber es bleibt alles zu stromlinienförmig, zu kalkulierbar.
Das Fazit ist ganz klar, dass Tom DeLonge weiterhin konsequent sein Ding macht, und alle, die bisher damit warm geworden sind, werden wohl auch das neue Album abfeiern. Mir geht die Faszination für A&A größtenteils ab, aber hin und wieder erwische ich mein Bein beim Mitwippen.
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Christian Heinemann
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #159 Dezember 2021 /Januar 2022 2021 und Isabel Ferreira de Castro
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