Aus Schaffhausen in der schönen Schweiz kommt das junge Trio LO FAT ORCHESTRA, und sie sind schon eine außergewöhnliche Band. Denn sie paaren unterkühlte New Wave-Beats mit Anleihen an Soul, Trash, Noise und was auch immer.
Dabei bringen sie auf ihrem ersten Longplayer zehn frische Eigenkompositionen, die höchst originell klingen, selten nerven, und mit schönen Melodien und ausdrucksstarkem Gesang (manchmal etwas an Ian Curtis angelehnt) eine einfach positive Grundstimmung verbreiten können.
Die Instrumentierung ist zwar sparsam (quäkende, oft angefuzzte Farfisa, Drums, Gitarre, Bass), aber effektiv eingesetzt. In rund vierzig Minuten geht es so durch so unterschiedliche Songs wie das rührende "Trailer park girl", den Indie-Noisepop-Epos "I went on down", die charmante Liebeserklärung an den Soul "Sweet soul music", dabei klingen Vorbilder wie SONIC YOUTH, STROKES oder DIRTBOMBS manchmal durch, aber die vier Schweizer schreiben viel zu eigenständiges und qualitativ hochwertiges Material, um sich an den Vorbildern messen lassen zu müssen.
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