In ihrer Heimatstadt Rio de Janeiro, Brasilien, bekommt die Crossover-Surf/Garage-Kapelle um Gabriel Thomaz (gt, voc) deutlich mehr Aufmerksamkeit als hierzulande – so bezeichnete Rough Trade die Band als „wichtigste Independent-Band in Brasilien“.
Umso besser, dass Soundflat seit der Best-Of-Compilation „Unsere Favoriten“ (2015) mal wieder eine Platte der AUTORAMAS (mit)veröffentlicht. „Libido“ erscheint in Kooperation mit dem brasilianischen Label Hearts Bleed Blue, die bereits die letzte Platte „O Futuro Dos Autoramas“ (2016) veröffentlichte.
Von der blieb lediglich die Single-Auskopplung „Quando a polícia chegar“ bei mir hängen. Mit „Libido“ haben die AUTORAMAS es aber wieder geschafft und mich mit den zehn Tracks überzeugt. Stilistisch bleibt die inzwischen vierköpfige Band bei der klassischen Garage-Instrumentalisierung mit zwei Gitarren (Gabriel Thomaz, Érika Martins), Schlagzeug (Fabio Lima) und Bass (Jairo Fajer).
Unter den Titeln findet sich typisches AUTORAMAS-Material („Stressed out“, „Sofas, armchairs and chairs“), der dadaistische Garage-Song „Ding dong“ und Lieder, deren Titel und Text die Instrumentalisierung des Songs beschreiben („Creepy echo“).
Hohes Tanzpotenzial!
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