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BUZZCOCKS

Late For The Train: Live & In Session (1989-2016)

„Ever fallen in love“ with the BUZZCOCKS? Die 1976 in Manchester gegründete Band kombinierte in ihrer Musik Punkrock und Popmelodien, beeinflusste damit Gruppen wie GREEN DAY, HÜSKER DÜ oder NIRVANA und war (Sänger & Gitarrist Pete Shelley verstarb 2018 im Alter von 63 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts) als exzellente Live-Band bekannt. Wer das legendäre Zwei-Noten-Solo von „Boredom“ nicht mehr in den Ohren hat und sich davon überzeugen möchte, dass die BUZZCOCKS auch nach der Reunion 1989 noch immer Spaß an der Musik hatten, kommt hier auf seine Kosten. „Late For The Train: Live & In Session (1989-2016)“ mit seinen sechs CDs und 136 Songs (alle Hits – „Boredom“ etwa ist fünfmal dabei) bietet fünf CDs mit, teilweise schon veröffentlichten, Live-Mitschnitten: 1995 „Live In Paris“ (at L’Arapaho Club, hier mit 26 statt 10 Songs – in Top-Qualität) sowie 2006 „Live In London At The Forum“ (als „BUZZCOCKS:30“ veröffentlicht). Zwei offizielle Bootlegs aus den Jahren 1989 und 1993 (direkt aus dem Mischpult) klingen etwas dünn. Die fünfte und letzte Live-CD enthält einen kurzen BUZZCOCKS-Gig im Vorprogramm der SEX PISTOLS (wie schon 1977 in Manchester – Geschichte wiederholt sich) hier aber bei der Pistols-Reunion-Tour „1996 – Live At Finsbury Park“. Danach folgen noch elf Aufnahmen oder Takes (mit teilweise neuen Stücken) aus einer Session „Live At Maida Vale“ vom 05.06.2003. Zum Lesen gibt es ein schickes 28-seitiges Booklet mit Linernotes von Steve Diggle sowie mehrseitige Statements von Fans wie Perce Thrower: „I had a piss next to Diggle at the Oxford O2 ... Dirty git didn’t wash his hands!“