Aus Skellefteå, Uppsala und Stockholm kommen LASTKAJ 14, die dem ureigenen schwedischen Trallpunk-Genre zugeordnet werden – wie auch Schwedenpunk-Legenden wie ASTA KASK, STREBERS und RADIOAKTIVA RÄKER.
Dabei lässt sich „Trallpunk“ simpel mit Melodiepunk übersetzen, und so gesehen waren also auch schwedische Helden wie MILLENCOLIN nie was anderes als Trallpunk, nur dass mit englischen Texten die Ähnlichkeit zu kalifornischem Melodypunk immer offensichtlicher erschien.
Wobei dann da eben doch noch so eine typisch schwedische Komponente ins Spiel kommt: die Sprache einerseits, aber auch eine trotz aller überschwänglicher Melodiösität bissige Härte und Harmonien, die Assoziationen zu skandinavischen Volksliedern hervorrufen.
LASTKAJ 14 („Ladeplattform 14“), deren drei männliche Mitglieder eher nach klassischem Schwedencrust aussehen und von der Sängerin mit ihren grünen Haaren locker überstrahlt werden, sind seit einigen Jahren schon aktiv, haben eine beeindruckende Diskografie (inklusive Release in Japan), doch in Deutschland sind sie bislang weitgehend unbekannt.
Ab April 2018 dürfte sich das nach der ersten Deutschlandtour hoffentlich ändern, denn wer immer die oben erwähnten Bands liebt, wird auch LASTKAJ 14 abfeiern, deren Musik im Gegensatz zu ihrem Albumtitel (und Coverartwork) keineswegs pechschwarz ist, sondern nach ausgelassener Partystimmung schreit.
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