Album Nr. 6 der aus vier verschiedenen schwedischen Städten (Hedemora, Skellefteå, Stockholm, Bro) stammenden und bereits 2003 gegründeten LASTKAJ 14. Stryparn und Dr Dille waren einst Gründungsmitglieder, Kapten Grå kam 2012 dazu, Bulten 2015, und unter den Vieren scheint Einigkeit zu herrschen über die Eckwerte, hat sich doch der Sound über die Jahre nicht verändert. Ureigener schwedischer Trallpunk und klassischer „Fat Wreck-Punk“ werden hier kombiniert, es wird bis zu vierstimmig schwedisch gesungen, und so klar die Aussagen in politischer Hinsicht auch sind, so eingängig und fröhlich, ja fast schon euphorisch kommen die Songs rüber. Sogar balladesk können LASTKAJ 14, wie das leise „Skyddsbarriär“ beweist, und wo man merkt, dass hier nicht nur ein Haufen wilder Punks musiziert, sondern Leute, die musikalisch was draufhaben. Dennoch, die knüppeligen Songs stehen ihnen insgesamt besser, und ich mag auch die female vocals. Wie die bisherigen Alben und Kleinformate auch diesmal wieder ein Fest für alle, die auf alten schwedischen Punk-Sound ohne neumodische Einflüsse stehen. Apropos ... was machen eigentlich ASTA KASK?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Joachim Hiller
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