KEVIN DEVINE

Between The Concrete & Clouds

Mit unbeirrbarer Beständigkeit legt Kevin Devine Album um Album vor und mit seiner aktuellen CD ist er stilistisch jetzt nahe an „Figure 8“ von Elliot Smith angekommen und zelebriert beatleeske Rockpoesie, die auch an DEATH CAB FOR CUTIE erinnert.

Devine setzt allerdings auf etwas einfachere Strukturen, bedient sich beim Gesang aber ähnlich genialer Melodiebögen und hat LoFi schon lange ad acta gelegt. Der dominante Pop-Appeal wird aber wie in „The first hit“ auch gleich wieder selbstkritisch gesehen und so kann man dem Rotschopf aus New York nicht lange böse sein.

Ehrlich gesagt hätte ich Devine solche Großtaten wie den Titeltrack „Between the concrete & coulds“ gar nicht mehr zugetraut, aber er hat auch eine morbide Seite, die er in „A story, a sneak“ auslebt.

Leider schlägt er hier oft sehr leise Töne an, vielleicht sein bedächtigster Release.