JJ & THE ACOUSTIC MACHINE

Somewhere Between Saturday And Sunday

Die Kölner Band JJ & THE ACOUSTIC MACHINE kommt mit ihrem ersten Album an den Start, das sich mit einer Spieldauer von knapp einer Stunde wirklich auch das Label Longplayer verdient. Gemastert wurde das Album von Michael Schwabe, der schon mit den BEATSTEAKS und TITO & TARANTULA zusammengearbeitet hat; das merkt man „Somewhere Between Saturday And Sunday“ an, qualitativ gibt es nichts zu meckern.

Sie selbst beschreiben ihre Musik als Country und Folk mit deutlich erkennbaren Punk-Wurzeln. Dem ist nicht unbedingt zu widersprechen, vielleicht aber noch etwas hinzuzufügen: das Maritime.

Bei manchen Stücken wähnt sich der Hörer auf hoher See, whiskeytrunken mit der fünfköpfigen Band und den Wellen schunkelnd auf der Suche nach neuen Welten. Der folkige Part liegt den Kölner Jungs dabei am besten, was daher kommen könnte, dass die Stimme von Sänger Jost Schiefer eben genau dazu prima passt: Ein klein wenig versoffen, aber nicht zu kaputt, um als böser Punkrocker oder leidender Countrysänger wahrgenommen zu werden.

Vielleicht sollten sie sich genau deshalb auch etwas weniger auf Punk und noch etwas stärker auf Folk und Alternative Country fokussieren.