Dem überzeugenden Debüt der Kölner folgt gut drei Jahre später nun die erste EP. „The City Loves You“ ist sechs Songs stark und klingt zunächst einmal ähnlich und doch anders als der Vorgänger: mehr Folk, Gipsy und Country, dafür deutlich weniger Punk.
Dazu gesellen sich weiterhin die altbewährte rauhe Stimme von Sänger Jost Schiefer sowie zahllose Instrumente – mit Banjo, Mandoline, Mundharmonika und Kontrabass sind nur ein paar genannt.
Der große Unterschied findet sich jedoch im Gesamtkonstrukt: Alles wirkt selbstbewusster, selbstsicherer und definierter als noch 2014. Die Jungs wollen nicht mehr von allem ein bisschen unterbringen, sondern fokussieren sich.
Ob JJ & THE ACOUSTIC MACHINE also dem Rat der letzten Ox-Rezension gefolgt sind? Eher unwahrscheinlich, trotzdem freut sich der Autor darüber, dass die sechs Kölner ihren Sound gefunden zu haben scheinen.
Die EP ist noch ein Stück besser als das Debüt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Nico Bensing
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Nico Bensing