In das gefestigte Machtgefüge einer Schneemakaken-Gemeinschaft an einem unwirtlichen Ort, dessen einzige Annehmlichkeit eine heiße Quelle darstellt, fällt eines Tages ein mit einem bananensüchtigen, von Menschen großgezogenen und in den Weltraum geschossenen Makakenmännchen bestücktes Raumschiff.
Der neue Makak ist clever und weiß sich selbst in eine für ihn vorteilhafte Position zu bringen, indem er sich als Prophet einer Religion in Szene setzt. Es entspinnt sich eine aberwitzige Handlung aus Intrigen, Gewalt und Hörigkeit.
In eindrucksvoll bunt aquarellierten Bildern führt Krassinsky die Unbelehrbarkeit einiger lebendiger Wesen respektive Gläubigen vor Augen. Seine inhaltlichen Inspirationsquellen in dem Zusammenhang laut eigener Auskunft: „Der Gotteswahn“ von Richard Dawkins, Pascal Boyers „Und Mensch schuf Gott“, Bill Mahers Dokumentarfilm „Religulous“ und Monty Pythons „Das Leben des Brian“.
Sollte man allesamt gelesen/gesehen haben. Und die Moral von der Geschicht’? „Beten bringt nix!“ – „Munimunimunimunimunimunimuni ...“. „Es nützt nichts. Ich habe alles versucht. Schluss, aus.
Ich gebe auf.“ Amen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Anke Kalau