Die Dortmunder treiben sich nun auch schon seit über zehn Jahren in der deutschen Punk- und Hardcore-Szene herum. „It Takes A Spark“ ist das dritte Album der Band, und die Konstante ist dabei stets die prägnante, helle Stimme des Sängers.
Dieser orientiert sich eindeutig an dem Klang und dem Timbre eines Zoli Téglás von IGNITE zu Zeiten von „Past Our Means“. Doch erreicht der Gesang bei TONY GORILLA nie dessen Tiefe und Intensität, auch wenn die Texte eine permanente Gesellschaftskritik beinhalten.
Überhaupt wirkt mir das Album zu gewollt und verkrampft. Dazu trägt neben dem Gesang auch die Musik bei. Mir erscheint es, als ob die fünf Ruhrpottler zuviel wollten und sich in der Folge nicht entscheiden konnten, ob sie ein Hardcore-, ein Punkrock- oder ein Metal-Album aufnehmen sollen.
Die Metal-lastigen Gitarrensoli passen dann auch gar nicht in den Sound, der an sich eigentlich sehr schwungvoll ist. So kommt es leider auch, dass kein Song dieses Albums besonders hervorsticht oder im Ohr bleibt.
Etwas weniger wäre hier mehr gewesen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und André Hertel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Ann-Kathrin Wilhelm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Christian Krüger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Sebastian Banse