DARK SHADOWS

Invisible

Doch, Brigitte ist immer noch die Sängerin der DARK SHADOWS, aber trat man beim letzten Album „Darkness Calls ...“ noch mit dem langen Namen BRIGITTE HANDLEY & THE DARK SHADOWS an, belässt man es bei der neuen 5-Song-EP jetzt bei der 3-Wort-Variante.

Stilistisch ist die Band aus Australien sich selbst treu geblieben, spielt sie düsteren Goth-Punk mit der lasziven Qualität einer Jennifer Miro von den NUNS seitens ihrer Frontfrau, ist nicht ganz so dunkel wie einst CHRISTIAN DEATH, hat aber vor allem nichts mit Horrorpunk- und Psychobilly-Klischees am Hut.

Nicht der einfältige Stoff, auf den „Gotik“-Fans (Hey, es heißt „Gothic“!) stehen, sondern, und das sieht die Band selbst genau richtig, „dark-edged punk noir“ mit einer Sängerin, auf die man ohne Scham den Ausdruck Chanteuse anwenden darf.

Fünf sanfte, samtige, sehr relaxte Songs für Menschen, die der Meinung sind, dass die besten Platten ihrer Sammlung aus den Jahren 1978 bis 1985 stammen.